Mini-Implantate in Wissenschaft und Praxis angekommen

Mini-Implantate haben sich zur Stabilisierung von Unter- und Oberkieferprothesen etabliert. Inzwischen steht dieses Konzept auf einer breiten Basis von Anwendererfahrungen und wissenschaftlichen Untersuchungen – wie das 2. MDI Anwendersymposium von 3M ESPE eindrucksvoll gezeigt hat.

Zur Stabilisierung von Unter- und Oberkieferprothesen haben sich Mini-Implantate über viele Jahre als erfolgreiches Therapiemittel erwiesen. Diese einteiligen Kugelkopf-Implantate besitzen ein selbstschneidendes Gewinde und können meist auf patientenschonende Weise transgingival inseriert werden. In vielen Fällen werden Mini-Implantate als Alternative zur konventionellen Implantat-Versorgung gewählt – immer dann, wenn es darum geht, dem herausnehmbaren Zahnersatz im atrophierten Kiefer festen Halt zu geben. Die chirurgische und prothetische Realisierung erfordert nur wenige Schritte. Da sich das Behandlungskonzept der MDIs („mini dental implants“) zudem preislich zwischen der Neuerstellung einer schleimhautgetragenen Totalprothese und der Stegversorgung auf konventionellen Implantaten bewegt, entwickelt sich die Mini-Implantat-Lösung für Patienten immer häufiger zur Maxi-Wunsch-Erfüllung. Der Zahnarzt kann auf diese Weise neue Patientengruppen ansprechen und auch jene für eine implantologische Rehabilitation gewinnen, die er sonst vielleicht nur „ausreichend“ versorgen könnte.

 

Der lebendige Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft auf dem 2. MDI Anwendersymposiums hat diesem Konzept erneut Auftrieb gegeben. Beteiligt waren die Universitäten Bern und Greifswald sowie zahlreiche niedergelassene Anwender von MDIs („mini dental implants“). Sie stellten neue, vielversprechende Forschungsergebnisse zu Mini-Implantaten vor, gaben aus reichhaltiger Erfahrung so manchen guten Ratschlag oder cleveren Tipp für die Praxis und zeigten auch neue Indikationen auf (Stichwort: Pfeilervermehrung). Darüber hinaus wurde die wirtschaftliche Seite beleuchtet: Mit der neuen GOZ wird die minimalinvasive Implantologie noch einmal attraktiver, als sie bisher schon war.

 

150 Teilnehmer – allein diese hohe Zahl demonstrierte das große Interesse an der Thematik. Nicht in allen Teildisziplinen der Zahnheilkunde gelingt es ohne weiteres, so viele Besucher über einen langen Tag in Spannung zu halten. Das 2. MDI Anwendersymposium hat es mit Leichtigkeit geschafft! MDI-Interessenten können sich unter www.3MESPE.de (auf „Neuigkeiten“ klicken) die Highlights des 2. MDI Anwendersymposium auf Video ansehen und ihr kostenloses Informationspaket anfordern.

 

Bildunterschrift 1: Die Referenten des 2. MDI Anwendersymposiums: Dr. Harald Fritz, Dr. Zoltán Keilinger, Dr. Jochen Hilgert, Dr. Winfried Walzer, Dr. Ulf Krausch, Dr. Bernd Mützel (vordere Reihe v.l.n.r.); Dr. Jan Sievers, Dr. Andreas Worni, Dr. Frank Liebers (mittlere Reihe v.l.n.r.); Thomas Stark, Dr. Wolfgang Tamminga, Dr. Torsten Mundt, Dr. Jens Schmidt (hintere Reihe v.l.n.r.)

Bildunterschrift 2: Über 150 Teilnehmer des 2. MDI Anwendersymposiums von 3M ESPE: Das Interesse war groß und ebenso die Fülle der Informationen aus Wissenschaft und Praxis. – Fotos: Ehrensberger

 

3M ESPE

Mehr als 2.000 Dentalprodukte für die Zahnmedizin und Zahntechnik entwickelt, produziert und vertreibt die in Seefeld bei München ansässige 3M ESPE AG. Weltweit bietet sie den Zahnärzten und Zahntechnikern auf der Basis von innovativen 3M Technologien eine breite Palette hochwertiger Materialien und Systeme.

1 Kommentar

  1. […] Ipsum Ges.m.b.H.erhard-metz.deDOK LEIPZIG 2011 – Filmkritik Trailer Kino DVD auf FILMKRITIKER.comMini-Implantate in Wissenschaft und Praxis angekommen .recentcomments a{display:inline !important;padding:0 !important;margin:0 […]


Comments RSS TrackBack Identifier URI

Hinterlasse einen Kommentar